15. Meisterschaftsspiel vom 20.03.2005 gegen Buccaneers Sellenbüren

Die Vorzeichen vor dem Derby gegen Sellenbüren waren eigentlich gut. Die Baboons hatten noch keine Niederlage kassiert und standen verlustpunktlos an der Tabellenspitze. Die Absenzen von Powerstürmer Lubosson und Abwehrhüne N’Sunilulu waren zwar nur schwer zu kompensieren, doch konnte man Simon „Schemen“ Streit nach einer Bänderverletzung wieder in der Mannschaft willkommen heissen. Zwei Siege an diesem Sonntagmorgen und die Meisterschaft wäre zu Gunsten der Paviane entschieden gewesen.
In den Startminuten zeigten sich zwei defensiv konzentrierte Teams, die auf gar keinen Fall den ersten Fehler machen wollten. Die Paviane spielten ihr erfolgreiches Doppelpassspiel im Aufbau und kamen zu verschiedenen Torchancen. Man scheiterte aber meist am Torhüter oder an der Präzision. Und wie es meistens in diesem Falle kommt, erzielte ein Seeräuber das erste Tor, als dieser nach einem Konter aus spitzem Winkel und für Goalie Urech unhaltbar ins nahe Eck traf. In der Pause war man darum mit dem Resultat von 0:1 nicht zufrieden und hoffte auf die traditionell bessere zweite Hälfte. Der Druck blieb der Gleiche, doch das Tor war weiterhin wie zugenagelt. Nach für nach, scheiterten die Hedinger Stürmer am hervorragend haltenden, manchmal auch mit etwas Glück agierenden Torhüter. Und dann fiel doch noch der Ausgleich: Schweizer auf Streit, der spielt den Pass ideal in den Lauf zurück zu Schweizer, und dieser vollendet den sehenswerten Angriff mit einem Dribbling. Die Freude über das Tor sollte aber nicht von Dauer sein. Bei einem der seltenen, aber immer wieder gefährlichen Angriffe der Sellebüremer konnten die Buccaneers aus dem Gewühl heraus zum 1:2 einschiessen. Die Baboons liessen in der Folge nichts unversucht, doch blieben weiterhin glück- und zuweilen auch etwas kopflos. Die Partie endete mit der ersten Niederlage der Paviane in ihrer noch jungen Geschichte. „Viel zu früh ist sie gekommen“, wie man später in der Kabine befand. Was bleibt, ist aber eine der besten Saisonleistungen und die Hoffnung auf eine Revanche.

B.U. Hedingen: Urech; A. Streit (0/1), Schweizer (1/0), Meier; Felder, Scheidegger, S. Streit. Baboons ohne Biasio und Sidler.